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Araukarien
Pehuén ist eigentlich ihr ursprünglicher Name. Die Ureinwohner in den Gebieten,
in denen sie vorkommen, nennen sie auch heute noch so. Die Ureinwohner sind die Mapuche, die Gebiete sind die Anden etwa
um den 37. bis 39. südlichen Breitengrad, der Bäume sind die chilenischen Araukarien. Araukarienartige Gewächse gab es schon im
Tertiär vor 60 Millionen Jahren. Damit zählen die Bäume zu den ältesten Baumfamilien. In Chile, wo sie zu Hause sind, werden sie bis
zu 50 Meter hoch. Manche sind fast 2000 Jahre alt. Die Mapuche warteten mindestens 500 Jahre, bis sie einen Pehuén schlägerten und
als Nutzholz verwendeten. Diejenigen, die erst vor etwas mehr als 500 Jahren nach Amerika kamen, warteten nicht so lange. Deshalb
zählt der Baum inzwischen zu den bedrohten Baumarten.
Der Handel mit seinem Holz ist weltweit verboten. Im Laufe der Zeit (etwa alle hundert Jahre) verliert der Baum seine unteren
Äste. Ältere Exemplare ähneln dann riesigen Pilzen.
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© Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, San Bernardo 318, Puerto Varas, Chile, Impressum