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Schloßbergbahn |
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Eine der vielen Möglichkeiten, auf den Schloßberg zu kommen, ist die Schloßbergbahn. Sie wird von den Grazer Verkehrsbetrieben unterhalten. Die Fahrpreise korrespondieren mit denen der öffentlichen Verkehrsmittel und sind daher sehr günstig. Auch eine eventuell vorhandene Monats- oder Jahreskarte für Straßenbahn und Bus kann verwendet werden. Eine Fahrt mit der Schrägseilbahn dauert etwa zwei Minuten, wobei bei einer Steigung von 60 Prozent 108 Höhenmeter überwunden werden. Seit 1894 in Betrieb, befördert die Schloßbergbahn heute im Viertelstundentakt einige hunderttausend Fahrgäste jährlich auf den Schloßberg.
Schloßberglift
Vom Schloßbergplatz in der Grazer Innenstadt gelangt man auch mit einem Lift auf den Schloßberg. Er endet oberhalb des Uhrturms neben einem Restaurant. Das Ticket für die Liftfahrt kostet sogar weniger als das für die Bahn.
Schloßberg, Stollen, Schloßbergtunnel
Direkt neben dem Zugang zum Lift
wurde unter Verwendung des alten Stollensystems1 ein Aufgang durch den Berg
geschaffen. Der obere Ausgang befindet sich etwas oberhalb des
Karmeliterplatzes neben der Straße "Am Fuße des Schloßbergs".
1) Das 6,3 km lange Stollensystem im Schloßberg wurde im Zweiten Weltkrieg von 1943 bis 1945 angelegt und sollte über 40.000 Menschen Schutz vor den Bombenangriffen der Aliierten bieten. Bei den Arbeiten wurden neben einheimischen Bauarbeitern und Wehrmachtsangehörigen auch ausländische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt. Der Stollen hat 20 Eingänge. Nach heutigen Bestimmungen für Schutzräume würde er mit seinen 70.000 Kubikmetern nur für 20.000 Menschen zugelassen werden.
1) Das 6,3 km lange Stollensystem im Schloßberg wurde im Zweiten Weltkrieg von 1943 bis 1945 angelegt und sollte über 40.000 Menschen Schutz vor den Bombenangriffen der Aliierten bieten. Bei den Arbeiten wurden neben einheimischen Bauarbeitern und Wehrmachtsangehörigen auch ausländische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt. Der Stollen hat 20 Eingänge. Nach heutigen Bestimmungen für Schutzräume würde er mit seinen 70.000 Kubikmetern nur für 20.000 Menschen zugelassen werden.
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© Fotos: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile - © Text +Web: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile