Reisebericht mit vielen Fotos von einer Chilereise vom November und Dezember 2012 |
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Von Putre auf der Panamericana zurück nach Puerto Varas
Die Rückfahrt führt zunächst 3500 Höhenmeter talwärts, wo wir in der Nähe von Arica die Panamericana (=Ruta 5)
erreichen. Die Talfahrt ist angesichts des Schwerverkehrs auch nicht schneller als die Bergfahrt. Zwar ist der
Weg bekannt, die Gegenden präsentieren sich aber dennoch neu.
Bilder zum Vergrößern anklicken! (gilt für den gesamten Reisebericht)
Hoffentlich ist sonst nichts passiert! Es war kein LKW weiter unten zu sehen, was leider nicht
immer der Fall war.
Armleuchterkakteen als Höhenindikatoren. Sie bevorzugen Höhenlagen zwischen 1700 und 3000 Meter. >>> |
<<< Die platte Bemerkung "Wasser ist Leben" stimmt. |
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Kandelaber- kakteen |
Wüstenoase bei Arica |
Auch in Chile lächelt jeder Mann, der den richtigen Baumarkt mit entsprechendem Material bzw.
Werkzeug
gefunden hat und heimwerken darf.
Wir übernachten wieder in Iquique. Beeindruckend die 4km lange über 200m hohe Düne Cerro Dragon im
Süden der Stadt, die sich zwischen Meeresterrasse und dem Anstieg zur Hochebene befindet.
Düne Cerro Dragon in Iquique |
Von Iquique nach Chañaral ist es eine ordentliche Strecke, die mir schon größtenteils bekannt ist. Dennoch gibt es immer wieder Details, die mir bei der Hinfahrt entgangen sind. Es gibt durchaus weniger interessante Abschnitte, weil kaum Berge in der Nähe sind, bzw. das senkrechte Sonnenlicht zur Mittagszeit wenig Kontraste hergibt.
Verkehrs- und Hinweisschilder in Chile sind ein eigenes Kapitel, worüber wir zu diskutieren genügend Zeit
haben und allerlei originelle Ideen entwickeln. Aber auch das hat sicher mit der Coriolis-Kraft zu tun, die auf der
Südhalbkugel eine andere Richtung hat. Darum schreiben nach meinen Beobachtungen auch hier viel mehr
Menschen als bei uns mit der linken Hand. Wer hat bitte schon überprüft, ob homöopathische Lösungen von
Bad Ischl in Iquique wirken? Ganz zu schweigen von rechts- bzw. linksdrehenden Lactobakterien im europäischen
Actimel, die hier sicher schwindlig werden und die Verdauung möglicherweise genau umgekehrt beeinflussen.
Stoff für mehrere Dissertationen.
(siehe
auch...)
Mittlerweile hat mich Arvid als Lenker akzeptiert, d.h. er schläft, während ich fahre. Im Norden fahre ich gern und
viel. Die Straßen sind durchwegs asphaltiert, wenn auch durch etliche Baustellen und Umleitungen ein wenig
unterbrochen. Es gibt fast ausschließlich Schwerverkehr oder Lokalverkehr der Minenbetreiber mit ihren
typischen Pickups. Durch Tempo 100 bis maximal 120 ist das Fahren eher gemütlich. Die Verkehrsdisziplin
übertrifft die unsere bei weitem. Selbst bei seit Jahren stillgelegten Bahnübergängen, bei denen man das
Stoppschild offenbar vergessen hat, wegzuräumen, bleibt jeder Chilene stehen. Es gibt aber auch
Bahnübergänge, an welchen man besser wirklich genau schaut. Aber wie unterscheidet man die einen von den
anderen?
Eine Kuriosität ist auch der Grenzübertritt von der ersten in die zweite chilenische Region. Da die erste Region Freihandelszone ist, gibt es eine Zollkontrolle, die mitunter ganz schön lange dauern kann. Trick für Urlauber-PKWs: Man fährt beim Einreisen langsam über die Grenze ohne Einreisepapiere abzuholen und auszufüllen. Das ist möglich, weil es beim Einreisen ja keine Kontrolle gibt. Beim Ausreisen stellt man sich dumm, wird freundlich belehrt, was man in Hinkunft zu tun hätte und spart so viel Zeit mit unnötigem Papierkram. Der Kontrolle entgeht man natürlich nicht. Der Zöllner hat ein original verschlossenes Fruchtsaftpackerl mehrmals beäugt, geschüttelt, abgehorcht, umgedreht, geschüttelt, nochmal abgehorcht und schließlich gefragt, was denn da drinnen sei. Auf die Antwort "Fruchtsaft" bekommen wir einen A6-Blockzettel mit Stempel, Autonummer und Unterschrift des Zollbeamten. Dieser Wisch öffnet 50 Meter weiter den Schranken und man hat dadurch viele gewissenhafte Zettelausfüller überholt.
In Chañaral residieren wir diesmal im Aqua Luna, das nach längerem Suchen noch Zimmer frei hat. Neben Bergbau und Hafen spielt der Tourismus im Ort eine gewisse Rolle, weil es beliebte Zwischenstation auf den Weg in den Norden bzw. Süden ist. Die Umgebung grenzt an die Atacama und ist mit 9mm Niederschlag pro Jahr sehr trocken.
Die Wüstenortschaft Incahuasi an einer Bahnlinie samt Bahnhof erinnert mich an einen Faller Modellbaukatalog aus meiner Jugend. |
Sechzig Kilometer vor La
Serena, unserer heutigen Zwischenstation, machen wir einen 45-km-Abstecher zum
Fischerdorf Punta de Choros. Der kleine Ort hat gerade einmal 350 Einwohner, die
vom Fischen und den Touren auf die Isla Gaviotas, Isla Damas und Isla Choros
leben. Schließlich befindet sich hier das Reserva Nacional Pingüino de
Humboldt, laut Lexikon das größte
Reservat der Humboldtpinguine. Diese leben zwischen dem
5. und 42. Breitengrad, verfügen also über gute Navis. Sie werden ca.
50 cm hoch und bis 5 kg schwer. Die Angaben, wie viele Individuen es weltweit gibt,
bewegen sich nach neuesten Schätzungen zwischen 12.000 und 46.000. Am besten
selber nachzählen!
mehr...
Es ist schon nach 5 Uhr am Nachmittag, als wir das Pinguinreservat erreichen. Wir sind um diese Tageszeit die letzten Besucher und lassen uns es nicht nehmen, eine 90-Minuten-Bootsfahrt unter Führung eines CONAF-Mitarbeiter (Corporación Nacional Forestal) um die Inseln Choros und Damas zu unternehmen. Pinguine Seelöwen, Kormorane, Pelikane und Albatrosse in ihrem natürlichen Lebensraum quasi auf Tuchfühlung zu sehen, ist wirklich einzigartig.
Dieser Albatros (Foto oben rechts), den unser Bootsführer streichelt, ist weder zahm noch krank. Er hat schlichtweg zu viel gefressen und ist eine Zeit lang flugunfähig.
Verbreitung der Albatrosse
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Bei den Seelöwen Ein Macho sichert sich die Vielweiberei dadurch, dass er junge neugeborene Konkurrenten einfach umbringt. Wie ist die Welt doch schlecht! |
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Mutterglück bei den Seelöwen |
Seelöwe, Macho |
Auf der Fahrt nach La Serena geht es durch die abendliche Wüste.
Das Elqui-Tal, das wir tags darauf besuchen, ist ein besonderes Juwel in der Gegend um La Serena. Das Tal wird von den Flussläufen des Rio Turbio und des Rio Elqui beherrscht, die aus den Anden kommen und nach Zusammenfluss im Pazifik münden. Auf 430 m befindet sich der Puclaro-Staudamm, der für die Wasserversorgung der tieferen Regionen für Wein-, Obst- und Gemüsebau dient.
Der Wasserstand im Puclaro-Stausee ist für die Jahreszeit - es ist der 7. Dezember 2012 - extrem niedrig, da die Trockenperiode gerade erst beginnt.
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Valle de Elqui | Puclaro-Stausee |
Bevor wir nach Pisco
Elqui,
unserem eigentlichen heutigen Ziel abzweigen, besuchen wir Vicuña, die
Geburtsstadt der Literaturnobelpreisträgerin Gabriela Mistral, die im
nahegelegenen Montegrande bzw. in Pisco Elqui aufwuchs.
Rund um den Hauptplatz in Vicuña |
"Wie traurig wäre die Welt, wenn alles schon getan wäre, es keine Rose mehr zu pflanzen gäbe und alle Aufgaben gelöst wären!"
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Montegrande | Denkmal Gabriela Mistral |
Gabriela Mistral (1889 - 1957), Pädagogin, Dichterin und Diplomatin, deren Namen Schulen, Brücken und Straßen tragen, hat als erste lateinamerikanische Schriftstellerin 1945 den Literaturnobelpreis erhalten. Sie gilt als Vertreterin des Modernismus, der als Gegenbewegung des Naturalismus und Symbolismus entstand, und bedient sich der Ästhetik, um über das tägliche Leben zu schreiben. "Spürst du meine Zärtlichkeit" gibt auf 85 Seiten einen Einblick in die gefühlvolle Lyrik ihres 1922 erschienenen Gedichtbandes "Desolacion".
Wir sind hier an der Wiege des chilenischen Pisco. Den Namen hat er dem "analogen" peruanischen Getränk quasi gestohlen. Ein typischer Prioritätenstreit, der mir völlig egal ist. Bester süßer Wein aus acht verschiedenen Traubenarten, die auch als "Pisco-Trauben" bekannt sind und Muskatellertrauben ähneln, werden hier zu einem besonderen Weinbrand, der dem Cognac nicht unähnlich ist, destilliert. Die Lagerung erfolgt 3, 6, 9, 12 oder 15 Jahre in Fässern aus französischen Eichen. Man unterscheidet zwischen Weißwein- und Rotweinpisco. Weißweinpisco ist fruchtig und wird für Mixgetränke (z.B. Pisco Sour) verwendet, Rotweinpisco ist dunkel, schwer, dem Cognac ähnlich und wird pur getrunken. In einer kleinen privaten Brennerei nehmen wir an einer Kellerführung teil. Unter dem Tischchen auf dem Bild links sind begnadete Zecher bestattet, die für ihre Freunde zum Feiern, wann immer sie sich treffen, Vorräte hinterlassen haben. Wahre Menschenfreunde!
Alkohol - Betäubungsmittel, mit dessen Hilfe wir die Operation Leben überstehen (G.B.Shaw) |
Bei den Etiketten im Wandel der Zeit fehlt auch Pinochet nicht. So ist das eben! |
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Destileria Los Nichos | Capitán General 3. Flasche von rechts |
Zum sagenhaften Preis von 10.000 Peso (15 EUR) erwerbe ich 2 Flaschen vom Besten und beabsichtige, sie diesmal mit nach Hause zu bringen. Auf meiner letzten Chilereise musste ich wegen der Zwischenlandung in Toronto das köstliche Nass einer karitativen Verwendung zuführen (siehe Reisebericht 2011)
Da noch Zeit bleibt, fahren wir ins "mystische" Cochiguaz. Diese abgelegene Ortschaft in einem Seitental des Rio Elqui hat erst seit wenigen Jahren ein wenig Anschluss (=Elektrizität) an die Zivilisation gefunden. Angeblich werden nirgendwo sonst in der Welt so viele UFOs gesichtet wie dort. Inwieweit die vielen Sonnentage (320-360), der Piscogenuss oder die kalten Nächte auf 1700m Höhe Auslöser dafür sind, wäre ernsthaft nachzuprüfen. Tatsächlich gibt es dort überproportional viele "EH-SO-DERRISCHE" Angebote.
Anmerkung von Arvid: Stichwort: Coriolis: Die Höhenlage, die überdurchschnittlich hohe Anzahl der jährlichen Sonnentage, die kalten Nächte und der Piscogenuss alleine, können es wohl nicht sein, dass in dieser Gegend besonders viele durchgeknallte Typen herumlaufen. Hat denn noch nie jemand die Wirkung der in diesem Bericht schon mehrmals erwähnten Corioliskraft auf die menschlichen Gehirnwindungen untersucht?
UFO-Landeplatz im Valle de Cochiguaz |
Rio Cochiguaz Río Mágico Magic River |
Absteige und Seminarhaus für mystisch Höherbegabte |
Kommentar_von_Arvid:
Cochiguaz,______
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Offensichtlich war auch "Good old Moses" vor längerer Zeit schon hier und hat mit seinem Stecken in der Wüste Wasser hervorgezaubert
(2. Foto unten). Es sieht tatsächlich so aus.
Tatsächlich ist diese Quelle Wasserversorgung für Weingärten, die auf über 1400 m Seehöhe
liegen.
Teilweise müssen die Weingärten durch Netze vor Wind und Sonneneinstrahlung geschützt werden.(3.
und 4. Foto unten)
Beim Abendessen in La Serena begegne ich dem Weihnachtsmann sozusagen "himself". Wahrscheinlich ist auch er gerade einem UFO entstiegen Die
Bewohner von Cochiguaz haben ja doch Recht! |
Wir verlassen La Serena und blicken bei Coquimbo auf das "Cruz del Tercer Milenio" das größte, aber sicher nicht schönste Christus-Kreuz Südamerikas. |
Auf dem Weg zurück liegt der Parque Nacional Bosque Fray Jorge. Er ist ein Biosphärenreservat der UNESCO, liegt 100 km südlich von La Serena fast direkt am Pazifik. Mit nur 100 km² ist der Park relativ klein. Der Küstennebel (Camanchaca) kondensiert hier an den Berghängen und bildet in einer eigentlich wüstenartigen Gegend eine subtropische Vegetation (Nebelwälder oder hydrophile Wälder genannt). Die Anfahrt von der Panamericana zur Küste ist kurz aber dafür schlecht. In der Halbwüste gedeihen viele Arten von Kakteen.
Einteilung der Kateen nach deren Gestalt und Form |
Der_Nationalpark_Fray_Jorge gehört zum chilenischen Matorall, einer dem Mittelmeerklima ähnlichen Zone, wie es sie außerhalb nur an fünf weiteren Orten weltweit gibt, in der Karte links grün markiert. Die Wanderung durch die Botanik auf 1350 m bei strahlendem Sonnenschein und angenehmer Temperatur führt teils durch schattige Wäldchen. |
Entsprechend schwierig ist für den Laien die Bestimmung der Pflanzen, weil sehr viele endemisch, das heißt nur hier beheimatet sind.
Alstroemeria magnifica Var. magenta |
Eupatorium glechonophyllum |
Parque Nacional Fray Jorge |
Blühende Artischocke |
La Ligua liegt 150 km nördlich von Santiago, hat ca. 35000 Einwohner und hat traditionell viel Textilindustrie. Kulinarisch besonders interessant ist die Produktion von Zuckerbäckereien, die auch von Privatpersonen produziert und auf etlichen Kilometern um La Ligua auf der Autobahn feilgeboten werden. Bevor wir La Ligua erreichen eröffnet sich ein paarmal der Blick auf den Pazifik.
Das Auffinden des Hotels dauert etwas länger, das Suchen eines offenen Restaurants ebenfalls. Die Entschädigung ist köstlicher Corvina (weißer Seebarsch), zu dem der hier gekelterte Sauvignon Blanc bestens passt. Als ich "sicherheitshalber" und vorbeugend einen Pisco als Verdauungshilfe bestelle, bekomme ich statt des erwarteten Stamperls gleich ein ganzes Achterl. Da ich gelernt habe, aufzuessen bzw. auszutrinken, was auf den Tisch kommt, schlafe ich heute besonders tief und fest.
Von La Ligua bis nach Temuco sind es fast 900 km und für einen Tag etwas viel. Dazwischen gibt es aber für uns nichts wirklich Interessantes. Santiago als Großstadt meiden
wir. Nach Italien, Frankreich,Spanien und Australien steht Chile an fünfter Stelle weinexportierender Länder. Es gibt in vielen Lokalen sehr gute Flaschenweine in Abfüllungen zu 375 ml zu verhältnismäßig moderaten Preisen von 3600 bis 6000 Peso (5,5 bis 9 EUR ). |
Links: Weinbaugebiete Chiles mit Bebenzentrum aus dem Jahr 2010 Unten: Liste der gekelterten Rebsorten |
70 km östlich von Temuco kehren wir bei Adela und Helmut ein. Die Hosteria liegt nochmals abseits der Hauptstraße nach Cunco und ist auf schlechter Zufahrt nicht leicht zu finden, wenn man den Weg nicht genau kennt. Hierher finden, scheint´s, nur Spezialisten mit Navi. Der wackere Schwabe, Helmut, lebt mit Adela, einer Mapuche und seinen zwei Söhnen hier. Sie betreiben eine kleine Landwirtschaft und eine Hosteria. Wir wohnen in einer Cabaña ca.1 km vom Haus entfernt.
Der Empfang ist sehr herzlich. Arvid kennt ja jeden zweiten Quartiergeber auf der Reise persönlich, weil er
mindestens einmal jährlich vorbeikommt. Der chilenisch-schwäbische Rinderbraten, den Adela für uns zubereitet
hat, sucht seinesgleichen. Den "Höhepunkt" des heutigen Tages erleben wir bei der Heimfahrt zu unserer Hütte.
Wir verpassen die Abzweigung und ich manövriere beim Umkehren unser Auto so in den Graben, dass wir
festsitzen. Dass wir Handy UND Telefonnummer der Hosteria mithaben, ist nicht selbstverständlich. Noch
weniger selbstverständlich ist, dass es hier ein Netz gibt. In 15 Minuten ist Helmut vor Ort und bringt uns mit
seinem 4X4 in 5 Minuten wieder auf den rechten Weg. Ich sage nur, 3 Männer,
keine Aufregung, alles ganz ruhig und normal. Dennoch war es ein anstrengender Tag.
Bevor es endgültig zurück nach Puerto Varas und somit ans Ende der gesamten Reise und des Urlaubs geht,
steht noch eine kleine Tour in den Nationalpark Conguillio auf dem Programm. Nach einem gemütlichen
Frühstück bei Adela und Helmut machen wir uns auf den Weg.
Der Park liegt etwas abseits und ist mit 600 km² im Vergleich zu anderen
chilenischen Nationalparks relativ klein. Er wird vom Vulkan Llaima beherrscht.
Dieser bricht regelmäßig aus, zuletzt 2008. Vulkane, die regelmäßig oft
ausbrechen, gelten als weniger gefährlich als die, die jahrzehnte- oder
jahrhundertelang ruhen.
Rote Blüte eines Quintral auf einem Crucero |
Nationalpark Conguillio Wie auf einer Alm in Österreich |
Vulkan Llaima Nationalpark Conguillio |
Basaltsäulen im Nationalpark Conguillio |
Die Laguna Verde (grüne Lagune) hat wenig Wasser und das Wetter im Inneren des Parks lädt zu keinem
längeren Aufenthalt ein. Flora und Fauna sind aber einigermaßen wetterunabhängig.
Der Wasserfall Truful Truful hat denselben Namen wie der Fluss, der bei Paddlern
und Raftern wegen der schönen
Landschaft beliebt ist.
Von Cunco nach Puerto Varas Auch heute bringen wir wieder über 500 km Fahrtstrecke zusammen, die aber dennoch sehr gemütlich zurückzulegen ist, weil wir hauptsächlich auf der Autobahn unterwegs sind. Die beiden nächsten Tage verbringe ich noch in Puerto Varas, um am Donnerstag, dem 13. Dezember 2012, die Heimreise anzutreten. Es folgen demnächst noch ein paar Ergänzungen zu meiner Reise, die ich bisher nicht unterbringen konnte . Meine längste und beeindruckendste Reise ist vorläufig zu Ende, ich zehre aber immer noch von der Schönheit Chiles und der Vielfalt der Erlebnisse, die ich ohne Arvid so nicht erfahren hätte. Danke Arvid!
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© Text + Web: Wolfgang Raab, Bad Ischl, Austria, Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, Puerto Varas, Chile