Am Fjord der Letzten Hoffnung in Puerto Natales   

 Seno Ultima Esperanza oder Fjordo Ultima Esperanza heißt der Fjord, an dem heute Puerto Natales, die Hauptstadt der Provinz Ultima Esperanza in der chilenischen Region Magallanes y Antártica Chilena, liegt. Nun, 1557 war der spanische Seefahrer, Entdecker und Kapitän, Juan Fernández Ladrillero, im Auftrag des Generalgouverneurs von Chile von Valdivia aus aufgebrochen, die Magellanstraße in der West-Ost- Richtung zu durchsegeln. In dem Gewirr aus Fjorden und Inseln gelang es ihm aber nicht, den Durchgang zu finden. Den Fjord, durch den er als Letztes versuchte, die Magellanstraße zu finden, bevor er unverrichteter Dinge nach Valdivia zurückkehren musste, nannte er Seno Ultima Esperanza, also Fjord der Letzten Hoffnung.

 Die Provinz Ultima Esperanza besteht aus nur zwei Gemeinden: Puerto Natales mit ca. 18.900 Einwohnern und Cerro Castillo (Torres del Paine)¹ mit ca. 900 Einwohnern. Die Provinz (vergleichbar mit dem Kreis in Deutschland oder dem Bezirk in Österreich) hat eine Fläche von 55.444km² und ist damit größer als Nordrhein-Westfalen und Hessen zusammen. Die daraus sich ergebende Bevölkerungsdichte ist damit 0,35 Einwohner pro km².

¹ Der Ort heißt Cerro Castillo, die Gemeinde Torres del Paine