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Maria
und Josef auf Tour durch das vorweihnachtliche Chile Ein Bericht von einer Chilereise auf eigene Faust vom 15.November bis 11. Dezember 2014 |
Nalca, Mammutblatt, Gunnera tinctoria Wie Unkraut wuchern die Nalcas im chilenischen Seengebiet, auf Chiloé und entlang der Carretera Austral an den Straßenrändern, in Gärten, neben den Wegen und in den Wäldern. Der "Riesenrhabarber", wie die Pflanze manchmal auch fälchlicherweise genannt wird - sie ist nämlich mit unserem Gartenrhabarber nicht verwandt - wird über 2 Meter hoch mit einem Blattdurchmesser von ebenfalls 2 Metern. Die Stängel werden bis zu 10 cm dick. Im November bis Mitte Dezember kann man die jungen, noch nicht ausgewachsenen Stängel essen. Mancherorts werden sie sogar zum Kauf angeboten, oft mit einem kleinen Säckchen Salz dazu. Für Marmelade oder Kompott eignet sich die Nalca im Gegensatz zum Rhabarber jedoch nicht. Die Deutschchilenen nennen dagegen den Gartenrhabarber, der von den deutschen Siedlern seinerzeit eingeschleppt wurde, manchmal auch "Nalca Aleman", also "Deutsche Nalca". |
©Fotos: Maria und Josef Loderbauer, Pinsdorf, Austria, ©Text: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile, Impressum