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 Valdivia

Valdivia

Valdivia, die Stadt, die 1960 von einem Erdbeben fast völlig zerstört und später wieder aufgebaut wurde, gilt heute als die schönste Stadt Chiles. Wahrscheinlich wegen der vielen neuen Bauten, die nach dem Beben erst errichtet wurden. Der Schilfgürtel vor den Toren der Stadt ist ebenfalls eine Folge dieser bis heute noch als schwerstes jemals gemessenes Erdbeben eingestuften Naturkatastrophe. Das Valdivia-Beben erreichte einen Wert von 9,5 auf der seit 1935 existierenden Richterskala. Große Teile des Gebietes um Valdivia senkten sich damals bis zu 3 Meter ab. Flüsse um die Stadt veränderten ihren Lauf. Wo früher Weideland für die Kühe war, ist heute Schilf- und Sumpfland – ein Paradies für Wasservögel. 

Sehenswert ist der Mercado Fluvial, der Fischmarkt am Rio Valdivia. Nicht nur die menschlichen Besucher halten dort nach leckeren Mahlzeiten Ausschau. Kormorane, Möwen, Pelikane und zentnerschwere Seehunde warten auf Abfälle, die ihnen von den Marktverkäufern zugeworfen werden. 

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© Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, San Bernardo 318, Puerto Varas, Chile