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Tábano - Agelanius chilensis

Agelanius chilensis, Tabano

Hola! Mein Name ist Tábano. Ich bin eine Art Pferdebremse und tauche alljährlich so um die Weihnachtszeit im chilenischen Seengebiet auf, wo ich euch in den folgenden sechs Wochen vor allem an feuchten Orten, ob ihr es wollt oder nicht, auf Schritt und Tritt begleiten werde. Selten komme ich dabei alleine, sondern werde von vielen meiner Artgenossen begleitet. Unser hohes Summen macht einen Höllenlärm und wird euch an den Rand des Wahnsinns treiben. Ihr könnt euch auch ruhig mit irgendwelchen Mittelchen besprühen oder einreiben. Das wird uns nicht vertreiben. Aber keine Angst! Wir sind nicht giftig. Unseren Stich werdet ihr zwar spüren, aber weitere Reaktionen darauf gibt es nicht.Wenn ihr uns einen großen Gefallen erweisen wollt, dann haltet euch vornehmlich im Sonnenlicht auf, tragt möglichst dunkle Kleidung, reißt euch einen kleinen Ast ab und fächelt damit wie wild in der Gegend herum. So wissen wir dann immer, wo ihr seid. Eigentlich müsstet ihr jetzt schon ahnen, was wir nicht mögen. Das sind dunkle, schattige Plätze und helle oder gar weiße Kleidung. Und wenn ihr euch dann nicht oder nur wenig bewegt, können wir euch nicht sehen.

Spezies: Tábano - lat. Agelanius chilensis  Familie: Bremsen - lat. Tabanidae


© Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, San Bernardo 318, Puerto Varas, Chile