Araukarien im Winter
Araukarienwald in der IX. chilenischen Region, der Región de la Araucanía. Araukarien verlieren im Abstand von jeweils ca. 100 Jahren ihre unteren Astreihen. Ältere Exemplare sehen dann aus wie riesige Pilze. Die chilenischen Araukarien (Araucaria araucana) wachsen sehr langsam, werden bis zu 2000 Jahre alt und erreichen eine Höhe von 50 m. In der Sprache der Ureinwohner, der Mapuche, heißen sie Pehuén. Die Mapuche warteten ca. 500 Jahre bis sie eine Pehuén schlägerten und als Nutzholz verwendeten. Diejenigen, die erst vor etwa 500 Jahren in die Neue Welt kamen, gingen viel sorgloser mit den wertvollen Bäumen um. Deshalb steht die Araukarie heute auf der Roten Liste der gefährdeten Baumarten. Ihr Export und Handel ist inzwischen weltweit verboten.
© Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, San Bernardo 318, Puerto Varas, Chile