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Monumento Natural Bosque Petrificado Jaramillo |
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Chile-Argentinien/111224003-Bosque-Petrificado-Jaramillo.jpg
Monumento Natural Bosque Petrificado Jaramillo
Vor etwa 150 bis 60 Millionen Jahren gab es in diesem Teil der Erde eine rege Vulkantätigkeit, der auch die Anden ihre Existenz verdanken. Wälder mit Vorgängern der späteren Araukarien prägten das Landschaftsbild. Bei den
zahlreichen Vulkanausbrüchen wurden manche dieser Wälder unter einer meterhohen Schicht Vulkanasche, die wegen des fehlenden Sauerstoffes den natürlichen Zerfall des Holzes verhinderte, begraben. Silikathaltiges Grundwasser drang in die Baumstämme ein. Silikate lagerten sich in den Hohlräumen ab und silifizierten im Laufe von Jahrmillionen jede einzelne Zelle des Gewebes, wobei die Struktur der Stämme vollständig erhalten blieb. Tektonische Verschiebungen, Regen und der patagonische Wind trugen dazu bei, dass einige dieser verschütteten Wälder wieder an die Oberfläche gelangten.
© Fotos: Hannes Pesendorfer, Roland Gödl, Austria - © Text +Web: Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, Puerto Varas, Chile