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Ruta 40, Difunta Correa              

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In der Kapelle vor Los Antiguos haben wir schon einmal ein paar Wasserflaschen gesehen. Wie dort ist das auch hier kein Müll, sondern es sind Opfergaben für die Difunta Correo.

Die Difunta Correa

Die Legende von der Difunta Correa (Difunta = die Selige, die Verstorbene) stammt aus dem Bürgerkrieg von 1841. Die Spanier hatten damals viele Männer, darunter auch Audilio Correa, verhaftet und weggebracht. Seine Frau, Maria Antonia Deolinda y Correa, war verzweifelt und wollte mit ihrem neugeborenen Kind ihrem Mann folgen. So machte sie sich ohne Wasser und Proviant mit dem Säugling auf den Weg durch die endlose Weite der Pampa und folgte den Spuren der Soldaten. Auf ihrem Fußmarsch verdurstete sie jedoch und starb. Einige Tage später kam eine Gruppe von Maultiertreibern vorbei und fand die Tote. Der Säugling aber lebte noch, er lag säugend an der Brust der Mutter. Die Männer begruben Deolinda Correa an der Stelle, an der sie gestorben war, nahmen den Säugling mit sich und berichteten überall von dem vermeintlichen Wunder. Die Verehrung der Deolinda Correa als Difunta Correo beruht auf dieser Gechichte und ist von der katholischen Kirche nicht anerkannt. Reisende und Fernfahrer legen immer wieder an den Gedenkstätten mit Wasser gefüllte Flaschen ab, um die Nachkommenden vor dem Verdursten zu bewahren.

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© Fotos: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile   -   © Text +Web: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile